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Dr. Martin Henschke - Gerätebau

Hommingberger Gepardenforelle

- ein Internet-Experiment

Geburt der Hommingberger Gepardenforelle

Bis zum 16.04.2005 gab es nach derzeitigem Kenntnisstand keine Hommingberger Gepardenforelle, was für das geplante Experiment eine wesentliche Voraussetzung war. Dann rief um ca 13.00 Uhr die Zeitschrift "c't magazin für computertechnik" in einer Online-Veröffentlichung (Jagd frei auf die Hommingberger Gepardenforelle!), gedruckte Version: Heft 9/2005, S. 166) dazu auf, den Begriff "Hommingberger Gepardenforelle" im Internet bekannt zu machen, mit dem Ziel eine Top-Position in 4 verschiedenen Suchmaschinen zu erreichen. Damit war die Gepardenforelle geboren und wir, als Hersteller physikalischer Lehrmittel, konnten uns dem Reiz dieser Idee nicht entziehen.

Die Hommingberger Gepardenforelle - ein physikalisches Lehrmittel?

Auf jeden Fall! Schließlich ist das ganze Internet eine riesige Ansammlung physikalischer Geräte - auch Computer genannt - und das Ziel des Experiments ist es, einen Einblick in die bisher nicht veröffentlichten Algorithmen der Suchprogramme zu erhalten. Von diesem Standpunkt aus ist die Hommingberger Gepardenforelle eindeutig der Physik und nicht der Biologie oder irgend einer anderen Wissenschaft zuzuordnen.

Hommingberger Gepardenforelle aus Styropor

Eine Gepardenforelle zum Experimentieren



Hommingberger Gepardenforelle, Art. Nr.: 620200

  • Unsere Interpretation der Hommingberger Gepardenforelle ist aus geschäumtem Polystyrol (Styropor ®) gefertigt und 12 cm x 6 cm x 3 cm groß.
  • Etwas Spülmittel, an der Schwanzflosse aufgetragen (nur an der Kante, die gerade ins Wasser reicht und nicht an der Fläche die auf dem Wasser aufliegt), lässt sie kurzzeitig mit beachtlicher Geschwindigkeit über's Wasser "schwimmen".
  • Erklärung: durch die Tenside im Spülmittel wird die Oberflächenspannung des Wassers verringert. Weil sich die Tenside nur mit einer begrenzten Geschwindigkeit im Wasser ausbreiten, ist die Oberflächenspannung im Kopfbereich der Hommingberger Gepardenforelle größer als im Bereich der Schwanzflosse. Da sich Bereiche mit höherer Oberflächenspannung zusammenziehen und entsprechend Bereiche mit geringerer Oberflächenspannung ausdehnen, kommt es zur Bewegung des Wassers und in der Folge auch zur Fortbewegung der Hommingberger Gepardenforelle.
  • Wer jetzt auf die Welle aufspringen möchte, um später nicht nur eine virtuelle Erinnerung zu haben, erhält gerne ein unverbindliches Angebot.

Meldungen

15. Dezember 2005, 11.00 Uhr: Der Wettbewerb ist zu Ende und diese Seite hat folgende Platzierungen erreicht. Google: Platz 188 von 2.970.000, Yahoo: 178 / 855.000, Msn: 225 / 58.340, Seekport: 128 / 18.568. Insgesamt kein überragendes Ergebnis, doch der Autor dieser Seiten hat durch den Wettbewerb viel gelernt und die Erkenntnisse zur Optimierung der "wichtigen" Inhalte genutzt, wodurch die Hommingberger Gepardenforelle etwas vernachlässigt wurde.

28. September 2005: Angeregt durch die Gepardenforelle und die damit verbundenen Diskussionen zum Thema ausgehende Links entstand entstand ein weiteres Experiment.

31. August 2005: 3 1/2 Monate nach der ersten und 3 1/2 Monate vor der zweiten Auswertung lohnt mal wieder ein Bilck auf die aktuellen Ergebnisse. Google: Platz 120 von 1.550.000 und somit unter den ersten 78 ppm. Yahoo: 39/1.260.000, 31 ppm. Msn: über 250/52.015. Seekport: 113/81.690, 1390 ppm.

15. Mai 2005, 11.00 Uhr: Heute erfolgte die erste Auswertung der c't (die zweite erfogt am 15. Dez. 2005, 11.00 Uhr). Diese Seite erreichte bei Google einen Platz unter den ersten 140 ppm und bei Yahoo unter den ersten 120 ppm. Bei msn ist sie nicht unter den ersten 9000 ppm zu finden und bei Seekport ist sie noch nicht gespeichert. Dort steht allerdings die Seite zur Interferometrie, die zeitweilig einen Link auf diese Seite enthielt, beharrlich unter den ersten 7200 ppm :-)

27. April 2005: "Focus-online" und "tomorrow" (ehemals "http://tomorrow.msn.de/news?id=153918") berichten heute auch über "Die Königin der Fische" und verlinken diese Seite mit der Bemerkung: "Art. Nr.: 620200 - Renn-Forelle ist aus Styropor"

25. April 2005: Jetzt hat auch der "Spiegel" (ehemals "http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,353208,00.html") einen Artikel mit der Überschrift "Der erfolgreichste Fisch der Welt" veröffentlicht und u.a. diese Seite als weiterführenden Link (Zitat: "Kunststoff: Die 'Hommingberger' ist gar kein Fisch!") angegeben. Promt steigen die Besucherzahlen auf dieser Seite rapide an.